Meinhard Miegel

deutscher Jurist und Gesellschaftswissenschaftler; Vors. des Kuratoriums der Stiftung kulturelle Erneuerung ab 2017; Vors. des Vorstands des Denkwerks Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung 2007-2016; 1977 Gründer (mit Kurt H. Biedenkopf) und danach bis 2008 Vorstand und Geschäftsführer des wissenschaftlichen Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn e. V. (IWG); Veröffentl. u. a.: "Die deformierte Gesellschaft", "Epochenwende", "Exit. Wohlstand ohne Wachstum", "Hybris. Die überforderte Gesellschaft"; gilt als bürgerlich-konservativer Wachstumskritiker

* 23. April 1939 Wien (Österreich)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 11/2017

vom 14. März 2017 (cs), ergänzt um Meldungen bis KW 05/2023

Herkunft

Meinhard Miegel wurde am 23. April 1939 in Wien geboren.

Ausbildung

Mit seiner Familie kam M. 1945 nach Bad Langensalza in Thüringen, wo seine Großeltern beheimatet waren und wo er 1957 das Abitur ablegte. Dann studierte er Musik mit der Spezialrichtung Violine an der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar. Er überwarf sich aber sehr schnell mit den Vertretern des sozialistischen Systems (vgl. FAZ, 19.3.2011) und wurde von allen Universitäten der DDR ausgeschlossen. 1958 ging er in den Westen nach Frankfurt am Main, wo er das westdeutsche Abitur ablegte. Danach studierte er Philosophie, Soziologie und Jura in Frankfurt, Washington D.C. und ...